Wie unterscheidet sich die Bildqualität von Smartphone zu einer Kamera? – Smartphone Fotografie Test

In der Zeit bevor es Smartphones gab, musste man, um ein Foto zu schießen, eine Kamera benutzen. Diese waren anfangs analog. Sehr aufwändige Verfahren zum Entwickeln des Films kosteten Zeit und Geld. Zwischen der Aufnahme und der Sichtung des Ergebnisses vergingen unter Umständen Wochen.

Mit der Einführung des iPhones von Apple wurden zwei Welten zusammengebracht. Die damals schon in Teilen digitale Fotografie wurde mobil, die Verbreitung der Bilder einfacher.

Die Kameras von Smartphones von heute sind den einfachen Digitalkameras der 2000er Jahre deutlich überlegen. Oft wird mit Megapixel Werten um sich geworfen. Je mehr, desto besser wird da suggeriert. Aber das muss nicht immer sein, ist die Qualität eines Bilds von vielen Faktoren abhängig.

Ein großer Vorteil von hochwertigen Kameras im Vergleich zu Handys ist der, dass die Qualität der Optiken besser ist. Vor allem bei schlechten Lichtverhältnissen ist die Öffnung und das damit einfallende Licht ein wichtiger Faktor. Auch beherrschen die meisten Handys nur einen digitalen Zoom. Das heißt, das Zielobjekt wird nicht wie bei einem optischen Zoom wirklich herangezoomet, sondern der Bildausschnitt wird herangezogen. Dadurch verliert der Ausschnitt allerdings an Qualität. Zusätzlich sind in vielen Smartphones im Vergleich zu hochwertigen Spiegelreflexkameras nicht so gute Bildsensoren verbaut, die vor allem bei schnellen Motivbewegungen zu verwaschenen Fotos führen.

Tipps für das Fotografieren mit Smartphone

Seien Sie sich bewusst, was Sie fotografieren möchten. Je ungünstiger die Lichtverhältnisse sind und je schneller sich die Motive bewegen, desto näher sollte es sich um ein High-End-Smartphone oder eine dedizierte Kamera handeln.

Der beste Tipp ist, einfach einmal auszuprobieren, wozu das eigene Handy fähig ist. Probieren Sie verschiedene Motive aus, unter unterschiedlichen Lichtverhältnissen. Auf jeden Fall sollten Sie sich mit den Einstellungen Ihrer Kamera-App auseinandersetzen. Oft werden die Fähigkeiten von modernen Smartphones gar nicht ausgereizt und das Ganze dann auf eine vermeintlich schlechte Qualität des Handys geschoben.

Der wichtigste Tipp, den wir Ihnen geben können: Die Qualität einer Kamera ist durchaus ein sinnvoller Aspekt beim Fotografieren, aber der wichtigste Aspekt ist der Fotograf selbst. Erst das richtige Motiv und der Moment des Auslösens machen ein hervorragendes Foto aus. Ein langweiliges Motiv wird auch durch die beste Kamera immer noch langweilig bleiben. Ein spannendes Motiv wird aber auch mit einem mittelmäßigen Gerät die Aufmerksamkeit des Betrachters auf sich ziehen. Suchen Sie doch bei Google gelungene Fotos heraus. Versuchen Sie daraus zu lernen, was diese Fotos so besonders macht.

Warum ein Smartphone für die meisten ausreicht- Smartphone Fotografie Test

Nicht jeder betreibt Architekturfotografie in Berlin. Die meisten von uns machen ab und zu einen Schnappschuss. Der Vorteil beim Handy: Man hat es fast immer bei sich, sieht sofort am Display das Ergebnis und kann das Bild beinahe ohne Zeitverlust in alle Welt verschicken.

Auch aus der Sicht des Preis-Leistungs-Verhältnisses spricht vieles für das Handy.

Wer trotzdem viel Wert auf hochwertige Fotos, auch am Smartphone, legt, der sollte einfach den Smartphone-Markt nach den besten Kamera-Smartphones durchsuchen. Viele Vergleichsportale bieten als Auswahlparameter diverse Kameraattribute an, sodass sich der Konsument gezielt für ein Kamera-Smartphone entscheiden kann.