Warum der Vergleich von Online-Brokern wenig sinnvoll ist Viele Online-Broker buhlen um die Gunst ihrer Kunden. Hierbei den besten zu küren ist schwer, da viele Faktoren hineinspielen und die Bedürfnisse der verschiedenen Kunden zu unterschiedlich sind. Da sind zum einen die unterschiedlichen Handelsprodukte. Auf der einen Seite die Kunden, die mit ETFs oder ETF-Sparplänen den
Warum der Vergleich von Online-Brokern wenig sinnvoll ist
Viele Online-Broker buhlen um die Gunst ihrer Kunden. Hierbei den besten zu küren ist schwer, da viele Faktoren hineinspielen und die Bedürfnisse der verschiedenen Kunden zu unterschiedlich sind.
Da sind zum einen die unterschiedlichen Handelsprodukte. Auf der einen Seite die Kunden, die mit ETFs oder ETF-Sparplänen den Aufbau oder die Sicherung ihres Vermögens verfolgen. Aber es gibt auch diejenigen, die eher das Risiko suchen und auch größere Verluste in Kauf nehmen möchten, die mit einzelnen Wertpapieren, CFDs oder Optionsscheinen handeln.
Ein Aspekt, der einen Vergleich von Brokern definiert, sind die Kosten für Kauf und Verkauf. Ein Anleger, der selten kauft und verkauft wird dabei weniger Wert auf die Kosten legen, als ein Daytrader.
Auch die handelbaren Produkte sind für verschiedene Trader unterschiedlich wichtig. Wer etwa klassische Aktien handelt, die über die gängigen Börsen verfügbar sind, kann bei seiner Hausbank bleiben. Exotische Hebelprodukte sind manchmal aber nur über bestimmte Online-Broker handelbar.
Viele Broker bieten eigene Trading-Plattformen an. Diese sind für verschiedene Anlegertypen unterschiedlich nützlich. Noch besser als eigene Plattformen sind standardisierte Schnittstellen, sodass der Trader mit seiner eigenen Software arbeiten kann, egal bei welchem Broker er gerade Kunde ist.
Mit zu den wichtigsten Kriterien bei der Auswahl des Brokers ist die Einlagensicherung. Gerade bei ausländischen Anbietern, vor allem von außerhalb der EU ist Vorsicht angeraten. Geht der Anbieter pleite, dann kann es sein, dass nicht das gesamte von Ihnen eingezahlte Vermögen zurückerstattet werden kann. Je nach Anlagetyp bestehen hierbei aber Unterschiede, informieren Sie sich deshalb, ob Ihr Geld und Ihre Anlagen ausreichend geschützt sind. Vor allem bei hohen Summen kann es sein, dass nicht alles im Falle einer Pleite des Brokers ausgezahlt werden kann.
Dies zeigt: Den besten Online Broker kann es nicht geben. Auch bei Auszeichnungen von Zeitschriften sollte man skeptisch sein und immer selbst prüfen, ob der jeweilige Broker den eigenen Ansprüchen genügt. Manche Online-Broker-Vergleiche können aber als erste Anlaufstelle genutzt werden. Aber eine eigene Recherche, die Informationen über die Werbeversprechen hinweg aufdeckt ist unumgänglich.
Online-Broker zum Üben nutzen
Wer sofort mit echtem Geld an die Börse geht, ist ein Narr. Erfolgreiche Trader haben tausende Stunden Übung hinter sich, bevor sie sich mit echtem Geld an die Börse wagen. Sie sollten Aktienhandel lernen um sich in die Thematik hineinzuversetzen, bevor Sie überhaupt ans Üben gehen. Hören Sie nicht auf konkrete Tipps, sondern versuchen Sie, die Methodik zu verstehen, lukrative Deals zu erkennen.
Haben Sie eine Strategie entwickelt, dann geht es daran, diese zu testen. Viele Anbieter bieten die Möglichkeit, mit einem Spielaccount am realen Börsengeschehen teilzunehmen. Dabei gelten die gleichen Regeln, als würden Sie mit echtem Geld handeln. Vor allem bei Forex-Brokern werden so mittels Robo-Advisors die eine oder andere Strategie gegen die Realität getestet. Entweder mit Realtime-Kursen oder historischen Daten.
Je nach Anbieter kann man dabei verschiedene Strategien testen. Manche eignen sich eher für das Daytrading, andere wiederum zur Simulation für die langfristige Anlage von Wertpapieren. Auch hier gilt: Zuerst die Strategie, dann das richtige Werkzeug beim passenden Anbieter.