Sekt, Bier ein guter Wein – sie schmecken einfach so wunderbar. Zumindest dann, wenn man den Geschmack in dieser Hinsicht schon gut entwickelt hat. Gleiches gilt natürlich auch für anderen Getränke, die noch viel mehr Alkohol enthalten: Whisky, Gin, Rum oder Wodka. Sie haben ebenfalls viele Fans. Genießer auf der ganzen Welt lieben sie. Alkohol
Sekt, Bier ein guter Wein – sie schmecken einfach so wunderbar. Zumindest dann, wenn man den Geschmack in dieser Hinsicht schon gut entwickelt hat. Gleiches gilt natürlich auch für anderen Getränke, die noch viel mehr Alkohol enthalten: Whisky, Gin, Rum oder Wodka. Sie haben ebenfalls viele Fans. Genießer auf der ganzen Welt lieben sie. Alkohol ist nun einmal auch ein Geschmacksverstärker. Und fast jegliche Spirituose wird in der Basis aus Früchten oder Getreide hergestellt. Ihr Geschmack ist in Nuancen noch gut spürbar. Nicht umsonst schwärmen wahre Kenner für ihr gutes Glas Wein am Abend, den Scotch auf Eis oder trinken ein Glas Sekt, wenn es etwas zu Feiern gibt.
Doch leider gibt es da eine Schattenseite, den Alkohol. Alkohol ist grundsätzlich ein Zellgift. Man kann mit Hochprozentigem Alkohol sogar Dinge desinfizieren. Zu viel davon verursacht er Übelkeit und bei Missbrauch führt er in die Abhängigkeit. Doch so weit muss es gar nicht kommen. Es gibt Nebenwirkungen, die manchen Trinkern unangenehm sind, die schon bei minimalem Konsum auftreten. Daher wächst in der Gesellschaft der Bedarf an alkoholfreiem Bier oder alkoholfreiem Wein usw. Ebenso natürlich auch an alkoholfreiem Sekt.
Wir zeigen warum das so ist und wie man auch ohne Alkoholgehalt einen guten Tropfen genießen kann.
Warum trinken die Deutschen immer mehr alkoholfrei?
Wie läuft das so im Leben? Wenn man jung ist, dann darf man hierzulande mit 16 Bier trinken oder auch Sekt. Alles, was unter 20% Alkoholgehalt hat ist frei verkäuflich. Mit 18 darf es dann auch hochprozentiger Alkohol sein. Schnäpse, Brände usw. – gerne auch mal im Cocktail gemischt. Es schmeckt gut und es kann die Stimmung auf der Party schnell verbessern. In Maßen angewendet ist Alkohol ein inspirierendes Genussmittel. Dennoch bringen schon kleine Mengen gewisse Nachteile mit sich:
Im Straßenverkehr darf das Blut einen Pegel von nur 0,5 Promille enthalten. Trinken und Autofahren ist per Gesetz streng geregelt. Auf der Party herumzustehen und Wasser oder Soft Drinks zu schlürfen ist jedoch nicht jedermanns Sache.
Alkohol in kleinen Mengen fördert die Freisetzung von Hormonen, die fürs Einschlafen erforderlich sind. Daher hilft ein Gläschen Sekt, Bier oder ein schöner Wein am Abend so herrlich dabei ins Bett zu fallen. Allerdings verhindert er auch das Übertreten in den Tiefschlaf und verkürzt die Schlafphase. Zudem fördert Alkohol den nächtlichen Harndrang. Es ist somit keine gute Idee Getränke mit Alkoholgehalt abends häufiger zu nutzen. Sie machen müde und entziehen dem Körper Energie, weil sie die Schlafqualität verschlechtern.
Wer schwanger ist, der darf ohnehin nur alkoholfrei trinken. Wenige Milliliter Alkoholanteil schaden ansonsten dem ungeborenen Kind. Schwere körperliche und geistige Schäden wären die Folge.
Doch was tun, wenn man den Geschmack von Wein, Bier oder Sekt einfach so unglaublich gerne hat? Es ist somit nicht die Befürchtung der Menschen abhängig von Alkohol zu werden. Der Grund für die Beliebtheit von Getränken, die keinen Alkohol enthalten liegt darin, dass sie deren Geschmack lieben. Sie möchten sie häufiger konsumieren und regelmäßig genießen können, ohne dass sie dabei mit den Nachteilen leben müssen, die selbst geringe Dosen Alkohol mit sich bringen.
Die Zahlen sprechen in dieser Hinsicht eine klare Sprache. Siehe die Statistiken für das alkoholfreie Bier. Im Jahr 2020 konnten die größten Brauereien des Landes durch die Bank ein Wachstum von circa 3-4% verzeichnen. Gleiches gilt am Markt für Schaumweine. Wobei Schaumwein der Oberbegriff ist, unter dem Sekt eingeordnet wird. Auch hier gehen die Zahlen nach oben. Der Umsatz in der Kategorie Alkoholfreier Sekt wächst bei den Herstellern seit Jahren mit ungefähr 4-5%. Beim Wein ist die Lage ähnlich.
Fazit: Spirituosen, die keinen Alkohol enthalten, liegen voll im Trend. Der Markt wächst seit Jahren regelmäßig. Alkoholfrei zu genießen gilt heute als optimale Balance zwischen maximalem Genuss und minimalem Verzicht.
Alkoholfreier Sekt – welche Sorten sind besonders beliebt?
Der Vollständigkeit halber sollten wir erwähnen, dass Sekt nur als eine Untergruppe von Schaumwein gilt. Es gibt zahlreiche Tropfen, die das Gleiche sind wie Sekt, aber einen anderen Namen tragen. Da wären zum Beispiel der Champagner aus Frankreich, Prosecco Spumante aus Italien oder der Cava aus der Region Katalonien Süden von Spanien. Sie alle sind eigentlich auch Schaumwein, nur dass sie einen Namen tragen, der eine spezielle, regionale Herkunft wiedergibt. Damit können sich Weine oder Sekt-Marken qualitativ von anderen absetzen. Sekt aus der Champagne gilt zum Beispiel als ganz besonders edel. Wenn wir nun Sekt in Sachen alkoholfrei vergleichen, dann wundern Sie sich bitte nicht, dass dort auch Prosecco oder Champagner in der Liste erscheint.
Laut Angaben einiger Vergleichsseiten galten folgende Marken in 2021 als besonders beliebt:
- Manufaktur Jörg Geiger PriSecco rot-fruchtig alkoholfrei
- Rotkäppchen Alkoholfrei Rosé
- Manufaktur Jörg Geiger PriSecco Rosenzauber alkoholfrei
- Mumm Dry Alkoholfrei
- Freixenet Legero
- Scavi & Ray Prosecco alkoholfrei
In den Tests rund um alkoholfreien Sekt zeigte sich, das billig nicht immer schlecht sein muss und teuer nicht zwangsläufig gut. Unter den beliebtesten Marken tummelt sich auch immer mal wieder günstiger Sekt, der mit seinem Geschmack und guten Aromen voll überzeugen kann. Fest steht auch, dass die Eigenschaft „alkoholfrei“ dem Genuss nicht abträglich ist. Kunden lieben ihren alkoholfreien Sekt genauso sehr, wie Wein in alkoholfrei und alkoholfreies Bier. Letzteres überzeugt schon seit den 1990-er Jahren seine Fans. Geschmacklich stehen die Getränke ihren Geschwistern, die Alkohol enthalten kaum nach.
Herstellung von alkoholfreiem Sekt
Sekt basiert auf Wein, der per zusätzlicher Gärung in der Flasche einen natürlichen Gehalt an Kohlensäure erhält. Wein wiederum basiert auf vergorenen Trauben, also einem Fruchtsaft. Grundsätzlich schmeckt alkoholfreier Sekt in der Basis genauso fruchtig nach Trauben, wie die ursprüngliche Variante, die Alkohol enthält. Allerdings hat man dem Sekt den Alkohol durch ein spezielles Verfahren entzogen.
In der Regel wird hierfür eine aromaschonende Entalkoholisierung durchgeführt. Sie wird in Form der Dünnfilm-Vakuumdestillation vorgenommen. Bei dieser Methode schafft man es, dass der Alkohol bereits bei 35°C verdampft wird. Auf diesem Wege bleiben die Aromen und Geschmacksmoleküle weitestgehend erhalten. Bei höheren Temperaturen würden sie durch die Hitze zerstört werden.
Gibt es in alkoholfreien Getränken immer noch Reste von Alkohol?
Es ist tatsächlich so, alkoholfreier Sekt ist nicht ganz alkoholfrei. Ebenso wenig wie beim alkoholfreiem Wein oder bei alkoholfreiem Bier sind in vielen Marken noch kleine Reste enthalten. Das lässt sich fast gar nicht vermeiden. Dennoch sind diese Mengen im Vergleich zur normalen Variante verschwindend gering. Sie zu entfernen würde aufwändig sein. Die Preise wären höher, während kaum Vorteile zu verzeichnen sind. Man sagt, dass die Menge so gering ist, dass selbst Schwangere diese alkoholfreien Alternativen konsumieren könnten, ohne wirkliche Schaden anzurichten. Denn…
Man sollte sich vor Augen führen, dass in Früchten nahezu immer eine gewisse Gärung stattfindet. Dementsprechend gibt es auch im Apfelsaft oder Orangensaft einen bestimmten Alkoholgehalt. Sogar in überreifen Bananen finden sich bereits Spuren von kleinen Alkoholresten. Auch sie alle sind so minimal, dass diese Lebensmittel von kleinen Kindern genutzt werden. Sie erleiden dadurch keinen Schaden oder werden nicht für eine Präferenz für den Geschmack von Alkohol geprägt. Sie sollten daher keine Sorge haben. Sie ziehen mit Säften keine kommenden Alkoholiker heran.
Und wer auf Nummer sicher gehen möchte, der kann gezielt nach Produkten suchen, die eine wirklich 0%-Garantie geben. Solche gibt es schon auch, nur etwas seltener.