Warum es sich lohnt, den Energieanbieter regelmäßig zu wechseln Energie wird immer teurer. Dies gilt insbesondere für Deutschland, da bei uns die Abgabenlast die größte weltweit ist und insbesondere Strom im weltweiten Vergleich einen der Spitzenplätze einnimmt. Durch die Einführung der CO2-Steuer werden diese Preise weiter steigen. Dem Verbraucher bleiben hierbei aber ein paar Möglichkeiten,
Warum es sich lohnt, den Energieanbieter regelmäßig zu wechseln
Energie wird immer teurer. Dies gilt insbesondere für Deutschland, da bei uns die Abgabenlast die größte weltweit ist und insbesondere Strom im weltweiten Vergleich einen der Spitzenplätze einnimmt. Durch die Einführung der CO2-Steuer werden diese Preise weiter steigen.
Dem Verbraucher bleiben hierbei aber ein paar Möglichkeiten, zumindest die günstigsten Anbieter zu identifizieren und zu wechseln. Durch die Liberalisierung des Energiemarktes ist es zu Preiskämpfen gekommen, die den Preis zumindest im Rahmen des Möglichen gedrückt haben. Der Nachteil für den Verbraucher ist allerdings, dass viele Anbieter mit unzähligen Tarifen um die Gunst des Kunden ringen. Für den Verbraucher ist es dabei schwer, den Überblick zu behalten und den wirklich besten Tarif zu finden.
Bei der Suche nach dem besten Tarif gilt es, unterschiedliche Faktoren zu vergleichen. Wir nehmen hierbei den Wechsel des Stromanbieters als Beispiel.
Zunächst ist hierbei die Zusammensetzung des Verbrauchs zu berücksichtigen. Eine hohe Grundgebühr geht oft mit günstigen variablen Kosten pro Kilowattstunde einher. Tarife mit geringerer Grundgebühr hingegen haben einen höheren Preis pro Kilowattstunde. Der optimale Tarif richtet sich dann hierbei nach dem konkreten Verbrauch des Haushalts. Achtung: In Zeiten von Corona mit Homeoffice und Homeschooling könnte sich der Verbrauch des Haushalts ändern und neue Tarife und Anbieter attraktiv machen. Eine weitere Spielart ist die Verpflichtung, eine feste Menge an Strom (Strompakete) abzunehmen.
Der harte Preiskampf zwingt die Stromanbieter dazu, um jeden Neukunden zu kämpfen. Rabatte und Prämien winken und machen rechnerisch den Preis pro Kilowattstunde günstiger. Kalkulieren Sie diese Rabatte auf jeden Fall ein. Ist das Ende der Vertragslaufzeit erreicht, dann sollte ein neuer Tarifvergleich bemüht werden, um bei einem erneuten Wechsel wiederum einen Neukundenrabatt zu ergattern.
Neben diesen rein durch den Preis charakterisierten Aspekten gibt es noch weitere, die den Wechsel zu einem bestimmten Anbieter beeinflussen können. Hier sei einmal die Zahlungsweise (monatlich oder Vorkasse), die Art des Stroms (Ökostrom versus Atomstrom) und die Vertragsdauer genannt.
Was passiert, wenn der Wechsel schiefgeht, etwa weil der neue Anbieter insolvent wurde, aber der alte Vertrag bereits gekündigt wurde? Keine Sorge! Es gibt eine Pflicht, dass der regionale Anbieter Sie in jedem Fall mit Strom versorgen muss. Es kann also nicht wirklich etwas schiefgehen.
Was sind die Aufgaben eines Energiemaklers
Die Aufgabe von einem Energiemakler lässt sich einfach zusammenfassen: Er vergleicht viele Anbieter und versucht für den jeweiligen Kunden den besten Tarif zu identifizieren. Dies beschränkt sich nicht nur auf Stromanbieter, sondern oft auch vergleichbare Güter, welche regelmäßig in Haushalten verbraucht werden, wie etwa Gas und Heizöl.
Viele Energiemakler finanzieren sich dadurch, dass sie von den Provisionen der Stromanbieter leben, die bei der Vermittlung eines Neukunden anfallen. Deshalb sollte man mehrere Energiemakler prüfen oder gleich zu einem greifen, der für seine Dienstleistungen ein Honorar verlangt, da hierbei von der größten Unabhängigkeit gegenüber Energieanbieter ausgegangen werden kann.
Wer aber verschiedene Portale und Energiemakler vergleicht, der wird rasch erkennen, welche die wirklich günstigen Anbieter sind. Und auch wer sich diese Arbeit spart, wird bei einem Wechsel vom städtischen Anbieter zu einem anderen Anbieter schon rein durch Rabatte und Provision Geld sparen. Oder mit anderen Worten: Auch wer nicht den günstigsten Energieanbieter erwischt, wird immer noch Geld sparen im Vergleich zu den teuersten Anbietern.